Die Macht einer engagierten Minderheit

Die Macht einer engagierten Minderheit

Predigt von Pastor Samuel Aberia (Philippinen) auf dem AM-Freundestag am 14. Mai 2022

Wir leben in einer problembeladenen Welt. Es gibt so viel Zerbrochenheit um uns herum. Unsere Welt steht vor Problemen wie der Pandemie, Armut, Klimawandel, religiösen Konflikten und Krieg. Die beiden größten Herausforderungen in meinem Land sind Naturkatastrophen und die Armut.

Die Philippinen liegen entlang des „Pazifischen Feuerrings“, und des sog. „Taifungürtels“.

Dadurch leidet unser Land unter einer enormen Anzahl von tödlichen Taifunen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen und anderen Naturkatastrophen. Die Philippinen gelten als das am stärksten von tropischen Stürmen betroffene Land der Welt.

Der Supertaifun Haiyan oder Yolanda, der stärkste Taifun aller Zeiten, verwüstete 2013 meine Heimatstadt und unsere Region Eastern Visayas. Er hat mehr als 7.000 Todesopfer gefordert und viele Häuser und Existenzen vernichtet.

Die zweite große Herausforderung unseres Landes ist die Armut. Nach offiziellen Statistiken liegt der Anteil der Haushalte, deren Einkommen nicht zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse ausreicht, bei etwa 24 Prozent: über 26 Millionen Filipinos leben unter der Armutsgrenze.

In der philippinischen Politik und Wirtschaft verhindert weit verbreitete Korruption Mobilität und Wachstum. Die Macht liegt in den Händen einiger einflussreicher Eliten, während Arme kaum eine Chance haben, ihr Leben zu verbessern. Abholzung der Wälder, Überfischung und schlechte Böden stellen diese Menschen vor massive Probleme. Weitere kritische Faktoren sind Analphabetismus und fehlende Bildungsmöglichkeiten.

Dazu kam dann noch die Pandemie, die unsere Wirtschaft schwer belastet und die Armut weiter verschlimmert.

Und der Krieg in der Ukraine? Die Philippinen liegen zwar Tausende von Kilometern entfernt, aber die Auswirkungen dieses Krieges sind für jeden Filipino spürbar. Steigende Ölpreise lassen auch die Preise für Erzeugnisse des täglichen Bedarfs steigen. Pandemie und Ukrainekrieg haben eine steil ansteigende Inflation ausgelöst, die es vielen noch schwerer macht, über die Runden zu kommen.

Das Leben konfrontiert uns alle immer wieder mit unangenehmen, schmerzhaften Dingen. Für manche sind es Naturkatastrophen, für andere der Angriff eines mächtigeren Landes, für wieder andere Depression, der Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit und Tod.

Manche trifft es eher auf der persönlichen Ebene, in der Familie, der Ehe oder durch körperliche Begrenzungen. Wir alle sind verwundbar.

Euer Leiter, Pastor Thomas Schech, schickte mir kürzlich diese Frage:

„Was können wir von den Filipinos lernen? Sie sind so verletzlich und trotzdem in der Lage, zu gedeihen und anderen Hoffnung zu geben!“

Ich glaube, wir Filipinos sind ein sehr widerstandsfähiges Volk. Durch diese besondere Charaktereigenschaft sind philippinische Gemeinden tatsächlich in der Lage, sich auf Jesus und damit auf die Hoffnung zu konzentrieren, selbst mitten in schwierigsten Umständen.

Deshalb wird oft der Begriff „Resilienz“ als Beschreibung dafür benutzt, wie Filipinos es schaffen, sich auch in Katastrophen und Krisen immer wieder aufzurappeln. Es sind gerade die Katastrophen, in denen diese Widerstandsfähigkeit der Filipinos zum Vorschein kommt. Wir machen einfach weiter, wo wir unterbrochen worden sind, und machen uns wieder an die Arbeit.

Ihr werdet euch vielleicht fragen, woher diese Widerstandsfähigkeit des „Filipino spirit“ kommt? Ich sehe dafür drei Gründe:

Nach meiner Einschätzung ist unsere Resilienz erstens ein Teil unserer Kultur, die sich über Hunderte von Jahren unter der Kolonialherrschaft stärkerer Nationen entwickelt hat. Zuerst die Spanier, dann die Japaner, und schließlich die Amerikaner. Diese jahrzehntelange Unterdrückung hat uns gezwungen, um des Überlebens willen Resilienz zu entwickeln. Die philippinische Widerstandsfähigkeit ist in Wirklichkeit ein Ergebnis von Notwendigkeit.

Zweitens gibt es in der philippinischen Kultur ein Konzept namens Bayanihan„, was so viel bedeutet wie Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. „Bayanihan“ ist ein philippinisches Verhalten, das vor allem in schweren Zeiten wie Pandemien oder Katastrophen oder in großer Not zum Tragen kommt. Das Gemeindezentrum in unserem Ort Hernani z.B. wurde zu einem wesentlichen Teil von den Gemeinde-mitgliedern selbst gebaut: sie halfen freiwillig bei Bau mit und gaben, was sie konnten.

Neulich, als wir samstags gerade eine Mitarbeiterversammlung hatten, brach in unserer Stadt ein Feuer aus. Wir eilten sofort zum Brandort und halfen zusammen mit anderen bei den Löscharbeiten. Wir mussten dafür eine Eimerkette vom Brunnen bilden, weil unsere Stadt mit mehr als 9.000 Einwohnern kein Feuerwehrauto besitzt. Das war „Bayanihan“ in Aktion! Dank des „Bayanihan“-Geistes – dieses engen Zusammenstehens – kann eine Gemeinde gegründet werden, kann eine Stadt eine Katastrophe überstehen, kann eine ganze Nation gedeihen und aufblühen.

Ein dritter Grund: die Filipinos sind für ihre starke Religiosität bekannt. Selbst in den schwierigsten Situationen steht unser Glaube an Gott fest. Unser Glaube gibt uns Grund zur Hoffnung auf ein besseres Morgen und ein auch weiterhin sinnerfülltes Leben.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Hoffnung ein Geschenk Gottes an uns ist und eine Frucht unseres Vertrauens und unserer Abhängigkeit vom allmächtigen Gott. Nur etwa 14% der 110 Millionen Filipinos sind evangelikale Christen, aber offenbar sind Vertrauen und Hoffnung auf den Herrn zu einem Teil unseres christlichen Wertefundaments geworden, die sich gerade in schwierigen Zeiten als großartige Ressource erwiesen haben.

Ich denke also, dass es diese drei Charaktereigenschaften sind, die wir Filipinos mit euch Brüdern und Schwestern hier in Deutschland und mit den Kirchen hier im Westen teilen können: Erstens, resilient zu sein; Zweitens, das Konzept des „Bayanihan“, des Zusammenhalts im Angesicht der Herausforderungen des Lebens; Und drittens, unerschütterlicher Glaube und Hoffnung auf den Herrn, die Verankerung in der Treue Gottes, weil seine Liebe und sein Erbarmen niemals aufhören und seine Barmherzigkeit jeden Morgen neu ist (Klagelieder 3:22-23).

Wie also können wir als Gemeinden und ihr als Mission einen Einfluss auf die Welt gewinnen und Hoffnung bringen inmitten der Verletzlichkeit und Zerbrochenheit, der wir alle ausgesetzt sind?

Ich möchte dazu – in aller Bescheidenheit – vier Wege vorschlagen;

Erstens: Lasst uns betende Gemeinde sein, ein Dienst des Gebets!

Die Aufgaben und Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, sind so gewaltig, dass sie die übernatürliche Kraft und Gnade Gottes erfordern. Durch das Gebet öffnet Gott Augen, verändert Herzen, heilt Wunden, reißt dämonische Festungen nieder und schenkt Weisheit.

Wir erfahren von der Urgemeinde, dass sie eine betende Gemeinde war. In Apostelgeschichte 2,42 heißt es, dass „sie beständig blieben in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und im Gebet„. Eine solche Gemeinde und ein solcher Dienst kann alles erreichen. Jesus hat uns gelehrt: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr einen Glauben habt, so klein wie ein Senfkorn, so könnt ihr zu diesem Berg sagen: ‚Beweg dich nach dort‘, und er wird sich bewegen. Nichts wird euch unmöglich sein.“ (Matthäus 17,20). Jemand hat gesagt: „Wenn Menschen arbeiten, arbeiten sie. Aber wenn Menschen beten, wirkt Gott!

Wir können die Welt nicht beeinflussen, wenn wir nicht bereit sind, uns zu inbrünstigem Gebet zu verpflichten!

Zweitens: Lasst uns weiterhin Verkünder des Evangeliums sein!

Das Evangelium von Jesus Christus ist die Kraft, Sünder zu retten. Es hat Gottes Kraft, ganze Gesellschaften zu verändern. Was unsere Partnerschaft mit euch – der Allianz Mission – auf den Philippinen so einzigartig und besonders macht, ist die Tatsache, dass wir im Gegensatz zu anderen Hilfsorganisationen (NGOs) das Evangelium Christi haben. Bei unserer Katastrophenhilfe und in unserem Einsatz zur Linderung der Not der Armen z.B. helfen wir Menschen nicht nur in ihren materiellen Bedürfnissen, sondern wir teilen mit ihnen das, was der Apostel Paulus einen „unvergleichlichen Schatz“ nennt: das Evangelium unseres Herrn und Retters Jesus Christus!

Deshalb freue ich mich, euch heute berichten zu können, dass aus der einzigen Gemeinde unseres Gemeindebundes EFCP in meiner Provinz vor dem Taifun Haiyan oder Yolanda im Jahr 2013 inzwischen insgesamt zwanzig Ortsgemeinden entstanden sind, sowohl in Leyte als auch in der Region Samar – als Ergebnis unserer Verkündigung des Evangeliums!

Paulus sagt, dass wir diesen Schatz in irdenen Gefäßen haben. Das Evangelium ist in uns, und wir sind die irdenen Gefäße Gottes. Letztlich ist klar: Wenn wir den Unerreichten und Hoffnungslosen nicht das Evangelium verkünden, werden sie keine Hoffnung finden, und es wird auch keine persönliche und gesellschaftliche Transformation geben. Wenn wir nicht Herzen für Christus gewinnen und Jünger machen, werden keine Gemeinden gegründet, und wir werden nicht in der Lage sein, die nächste Generation zu beeinflussen. Danken wir Gott für die Möglichkeit, als seine Mitarbeiter diesen Schatz der guten Nachricht weiterzugeben!

Drittens: Lasst uns weitermachen im ganzheitlichen Dienst!

Wir sehen ja, dass die Welt durch Sünde gebrochen und unvollendet ist. Aber Gott hat uns – in den Worten von „Christians for Social Action“ – erlöst, damit wir auf die Kaputtheit der Welt antworten, indem wir die Freude einer echten Beziehung zu Gott in Christus verkünden und vorleben , und uns beteiligen an Gottes Werk der persönlichen und gesellschaftlichen Wiederherstellung. So wie Christus uns heil macht, wirkt Gottes Geist durch uns, um anderen Heilung zu bringen.

Unser Gemeindebund EFCP ist gesegnet, dass wir schon seit 1983 mit der Allianz Mission darin zusammenarbeiten, das ganze Evangelium für alle Aspekte des Lebens zu verkünden – körperliches, emotionales, soziales und geistliches Heil. Trotz weiterhin großer Herausforderungen hat sich unsere Partnerschaft und unser gemeinsames Bemühen als fruchtbar und nützlich für viele Gemeinden und Gemeinschaften auf den Philippinen erwiesen.

Eure ersten Missionare in unserem Land, Pastor Friedhelm und Renate Krenz, haben ihren Dienst damals begonnen mit der Hilfe für materiellen und medizinischen Nöte der Armen in Manila. Aus dieser Arbeit sind dann Gemeindegründungen entstanden. Bis heute ist die Allianz Mission der größte Unterstützer des Evangelical Theological College of the Philippines, (der Ausbildungsstätte des Gemeindebundes) in Manila. Diese theologische Schule bildet Pastoren, Missionare und christliche Erzieher aus.

Die Allianz Mission engagiert sich aber z.B. auch für arme, ausgegrenzte Kinder, u.a. durch Lernhilfe-Zentren. Dieses Programm ermöglicht benachteiligten Kindern, lesen zu lernen, die Schule abzuschließen und so eine bessere Zukunft zu haben. Wie ein Sprichwort auf Tagalog sagt: „Ang batang marunong magbasa ay may pag-asa“. („Ein Kind, das lesen kann, hat Hoffnung„).

Durch Gebete und großzügige Unterstützung habt ihr außerdem ungezählte Katastrophenhilfe-Einsätze ermöglicht, durch die Gott sei Dank vielen Ortschaften geholfen und später neue Gemeinden gegründet werden konnte.

Mein letzter Punkt: Lasst uns diese besondere Macht einer engagierten Minderheit maximal nutzen!

Jesus Christus sagt uns in der Bergpredigt, dass wir das Salz und das Licht der Welt sind. Salz ist zwar unscheinbar, hat aber eine große Wirkung. Und schon ein kleines Licht kann selbst die dunkelsten Orte erhellen und den Trostlosen und Unterdrückten Hoffnung bringen.

Der amerikanische Soziologe Robert Blair sagte dazu: „Wir sollten nicht unterschätzen, welche Bedeutung eine kleine Schar haben kann, mit einer Vision von einer gerechten und sanftmütigen Welt. Die Qualität einer ganzen Kultur kann sich ändern, wenn zwei Prozent der Menschen eine neue Vision haben.“

Genau so ging auch Jesus vor. Er begann mit einer kleinen Gruppe von nur 12 hingegebenen Menschen. Doch schon nach ein paar Jahren beklagten sich römische Beamte, dass diese Leute die Welt auf den Kopf stellten!

John Stott stellte fest: „Heute, mehr denn je, gibt es einen großen Bedarf an hingegebenen christlichen Gruppen, die fest zueinander stehen, fest zu ihrer Vision von Gerechtigkeit, und fest zu Christus. Gruppen, die gemeinsam beten, gemeinsam denken und gemeinsam arbeiten.“ 

Martin Luther King, Jr. sagte einmal: „Fast immer war es eine kreative, engagierte Minderheit, die die Welt besser gemacht hat.“ Unsere heutige Welt mit all ihren Problemen und ihrer Zerrissenheit braucht mehr engagierte Minderheiten wie die Allianz Mission. Männer und Frauen Gottes, die bereit sind, um des Evangeliums Christi willen auch Opfer zu bringen und Leid zu ertragen, damit die Welt Hoffnung findet. – Die Hoffnung auf den Herrn, die nicht enttäuscht.

Seid ihr bereit, das Evangelium zu den unerreichten Volksgruppen z.B. in Osteuropa und dem so genannten „10/40-Fenster“ zu bringen, unter die Armen und die Verlorenen? Orte, an denen frühkindliche Erziehung, Jüngerschaft, Gemeindegründung, Entwicklungsarbeit und Wohltätigkeit wirklich Wirkung entfalten könnten unter Waisen, Straßenkindern, Witwen, Obdachlosen und Flüchtlingen? Lasst euch dabei leiten von den Worten des Herrn, aus Mt. 25,40: „Was ihr den Geringsten unter ihnen tut, das habt ihr mir getan.“

Es gibt heute viel Pessimismus, der die Menschen ergreift und lähmt.

Wenn wir denken, als Gemeinde Jesu Christi hätten wir keinen Einfluss mehr in der heutigen Gesellschaft, dann verraten wir unsere Berufung als das Salz und das Licht der Welt!

Kenneth Latourette sagte über die Geschichte der Ausbreitung des Christentums;

Kein Leben, das jemals auf diesem Planeten gelebt wurde, hat die Menschheit so sehr beeinflusst wie das Leben von Jesus Christus. Dieses kurze Leben und sein scheinbares Scheitern hat mehr Kraft entfaltet für den Sieg im langen Kampf der Menschheit als jede andere. Durch diese Kraft wurden Millionen aus Analphabetismus und Bildungsmangel befreit. Durch sie erlebten Millionen Befreiung aus der Sklaverei. Diese Kraft war die fruchtbarste Quelle von Initiativen zur Eindämmung von Kriegsgräueln, und dafür, die Beziehungen von Menschen und Nationen auf die Grundlage von Gerechtigkeit und Frieden zu stellen.“

Mit anderen Worten: In früheren Jahren hatten Christus und seine Gemeinde größeren, tiefgreifenderen Einfluss auf die Welt als jede andere politische Macht oder Ideologie!

Und heute, meine Freunde… Wenn wir als Nachfolger Christi uns nur voll und ganz zu ihm bekennen und nicht kurzsichtig, ungläubig und ungehorsam sind gegenüber dem Auftrag Jesu, dann werden wir auch heute noch einen enormen und dauerhaften Einfluss auf die Völker der Welt haben!

Lasst uns daher weiterhin Zeugnis ablegen von der Hoffnung, die in uns lebt, wie es in 1 Petrus 3,15f heißt: „In euren Herzen, ehrt allein Christus, den Herrn. Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt. Tut dies aber mit Sanftmut und Respekt.“

Paulus ermutigt uns in 1. Korinther 15,58:

Darum, meine lieben Brüder, steht fest. Lasst euch durch nichts beirren. Gebt euch allezeit ganz dem Werk des Herrn hin; denn ihr wisst, dass eure Arbeit im Herrn nicht vergeblich ist.“

Brüder und Schwestern in Christus, euer Land, Deutschland, ist ein gesegnetes Land!

Über Jahrhunderte hinweg sind Millionen Menschen auf der ganzen Welt zur rettenden Erkenntnis unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus gekommen, und der Lauf der menschlichen Geschichte, und das ewige Schicksal von Menschen wurde radikal verändert – durch das Leben und Zeugnis eines Deutschen: Martin Luther, des Vaters der protestantischen Reformation. Was für einen erstaunlichen, großartigen und edlen Beitrag hat euer Land für die Welt und für das Reich Gottes geleistet. Ich hoffe nur, dass ihr auch heute noch euren Kindern und Jugendlichen von dieser unglaublichen Geschichte des Glaubens erzählt.

Bevollmächtigt durch den Heiligen Geist seid ihr ausgerüstet dafür, diese Welt zum Besseren zu verändern! Wärt ihr bereit, euch erneut der Herausforderung zu stellen, über euch selbst hinaus für ein höheres Ziel zu leben?: Das Ziel, an der Erfüllung des großen Missionsauftrags Christi mitzuwirken und unsere Welt für ihn zu verändern?

Bevor ich schließe, möchte ich euch, meine Brüder und Schwestern in Christus, danken für die Gelegenheit, an eurem Freundestag 2022 teilzunehmen. Ich fühle mich ausgesprochen geehrt, heute Morgen bei euch allen zu sein und für die Gelegenheit, euer wunderschönes Land zu sehen. Vielen Dank an Pastor Thomas Schech, Dr. Jochen Fiebrantz und euer Team für eure Gastfreundschaft.

Ich bin über alle Maßen gesegnet durch die Freundschaft und Partnerschaft mit der Allianz Mission und die Möglichkeit, einige euer Missionare persönlich zu kennen. Unter Leitung von Schwester Wiebe Schmidt-Holzhüter machen sie einen großartigen Job in der Zusammenarbeit mit unseren Bundes-Pastoren und -Gemeinden bei der Bewältigung von Katastrophen und Notlagen, bei der Unterstützung von Pastoren und in unserer Gemeindegründungsbewegung, sowie im Mitbauen an Gottes Reich in unserem Land.

Ganz herzlichen Dank! Möge Gott euch alle segnen!

Samuel Aberia ist Pastor in Hernani, Philippinen