Jesus gefunden – Nachfolge lernen. Aber wie?

Jesus gefunden – Nachfolge lernen. Aber wie?

Fünf Entscheidungen für Jesus beim 5. Internationalen Missions- und Gemeindetag: ein Tag intensiver und überraschender Begegnungen.

300 Besucherinnen und Besucher aus 22 Ursprungsländern sind der Einladung zum Internationalen Missions- undGemeindetag am 8. Oktober ins Ewersbacher Kronberg-Forum gefolgt. Darüber hinaus wurden die Veranstaltungen an mehreren Orten in Deutschland übertragen.

Deutsch war an diesem Tag eine der am wenigsten gesprochenen Sprachen. Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen „aller Herren Länder“ gaben sich ein Stelldichein. Umarmungen und freudige Stimmen schafften es, die Sprachbarrieren zu minimieren.

Die Band aus einer Gemeinde in Olpe verstand es, alle in den Lobpreis mitzunehmen – sei es in Urdu, Lingala, Russisch, Ukrainisch, Farsi oder Deutsch. In den Zentralveranstaltungen berichteten viele Redner und Gäste, wie sie – in ihren Herkunftsländern oder Deutschland – Jesus Christus als Herrn erfuhren und sich ihm zur Verfügung stellten. Manche wurden wegen ihrer Entscheidung für Jesus aus der Familie ausgeschlossen oder gar mit dem Tod bedroht. 

Dr. Ramin Changizi referierte zum Thema „Jesus gefunden – Nachfolge lernen. Aber wie?“: „Wenn du eine Orange auspresst, erhältst du Orangensaft! Was kommt bei einem Christen heraus, wenn er unter Druck kommt?“ Im Weiteren führte er aus, was das Jünger-Jesu-sein für unser Leben als Christen und für die Welt bedeutet. Wenn wir die Jüngerschaft mit Jesus Christus ernst nehmen und praktizieren, wird der Auftrag Jesu Christi, „alle Welt zu Jüngern zu machen“, keine Utopie, sondern Realität!

Waldemar Pritzkau, der Gründer und Leiter der Barnabas-Initiative, sprach am Nachmittag ebenfalls zum Thema und betonte, dass Nachfolge gelernt wird durch Abgucken. Christen seien immer ein Vorbild, entweder ein gutes oder ein schlechtes. Er sagte: „Jüngerschaft braucht die Gemeinschaft mit Jesus und das Hören auf ihn, und ohne sein Reden wäre es viel zu langweilig!“ Es komme darauf an, sich an Jesus loszulassen.

Beeindruckend war das Zeugnis des Syrers Achmed, der als Besucher gekommen war und spontan für dieses Zeugnis nach vorne auf die Bühne ging. Er berichtete, dass er auf viele Fragen keine Antwort hatte, aber heute die Antwort gefunden hätte. Er berichtete, wie er vor einigen Wochen einen Traum hatte, in dem ihm ein unbekannter Mann sagte: „Vergiss die Verabredung nicht!“ Dieser Traum wiederholte sich zehnmal in den folgenden Tagen.

Ein Freund lud ihn zum Internationalen Missions- und Gemeindetag ein. Als ein junger Mann namens Markos sein Zeugnis gab, wie er zu Jesus Christus gefunden hatte, gebrauchte er die Worte: „Warum bist du hierhergekommen? Du bist gekommen wegen der Verabredung!“ Achmed konnte seinen Augen und Ohren nicht trauen, als er in Markos den Mann erkannte, den er in seinen Träumen gesehen, aber noch nie getroffen hatte. Achmed und weitere vier Muslime trafen an diesem Tag eine  Entscheidung für Christus.

Der fünfte Internationale Missions- und Gemeindetag endete als internationales Freudenfest. Halleluja! 

Walter Feckinghaus koordiniert und begleitet ausländische Missionare in Deutschland

Dieser Artikel ist in unserem Magazin move (Februar – April 2023) erschienen.

Mehr Infos: akigad.feg.de