Mit gezielter Hilfe hat die Allianz-Mission ukrainischen Kindern aus Mariupol und den Menschen in Kramatorsk ein Stück Hoffnung und Normalität inmitten des Krieges ermöglicht.
Mit zwei Hilfsprojekten wurde Menschen in der Ukraine, die unter den verheerenden Auswirkungen des Krieges leiden, Hoffnung und konkrete Unterstützung geboten.
Die erste dieser Aktionen war die bundesweite Fahrrad-Sammelaktion „1000 Räder für die Ukraine“, die im Juni 2024 ihren erfolgreichen Abschluss fand. Ziel war es, Fahrräder für die Menschen in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk zu sammeln, deren Infrastruktur durch den Krieg schwer beschädigt wurde. Dank der großen Unterstützung aus ganz Deutschland konnten insgesamt 1.700 Fahrräder gesammelt werden. Diese wurden in mehreren Lkw-Transporten nach Kramatorsk gebracht und sind dort oft das einzige verfügbare Transportmittel, das den Menschen hilft, ihren Alltag zu bewältigen.
Ein ehrenamtlicher Helfer aus Schalksmühle schilderte seine Erfahrung mit der Aktion: „Gott hat uns direkt zu Beginn des Krieges in der Ukraine die Hilfe für die Menschen in dem Land aufs Herz gelegt. Wenn Gott wichtige Dinge aufs Herz legt, dann geschieht meistens etwas, was man nicht erwartet.“ Durch Presseberichte und die Unterstützung der Gemeinde wurden dort fast 90 Fahrräder gesammelt, die auf ihre Abholung warteten.
Erholungswoche für Kinder aus Mariupol
Im Juli 2024 konnte 46 ukrainischen Kindern aus der vom Krieg zerstörten Stadt Mariupol eine Erholungswoche im hessischen Ewersbach ermöglicht werden. Diese Woche wurde von der Allianz-Mission und der Freien evangelischen Gemeinde Ewersbach in Zusammenarbeit mit der ukrainischen evangelischen Gemeinde vor Ort und der ukrainischen Hilfsorganisation „OneTeam“ organisiert. Die Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren wurden in Gastfamilien untergebracht und konnten eine Woche voller Aktivitäten wie Sport, kreative Spiele, Wanderungen und Zoobesuche genießen. Bereichsleiter Albert Giesbrecht betonte: „Es ist unser tiefster Wunsch, diesen Kindern nicht nur eine Pause vom Krieg zu ermöglichen, sondern ihnen auch zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind und dass es Hoffnung gibt“.
Der Artikel ist in unserem Magazin move (November 2024 – Februar 2025) erschienen.
Mehr dazu in einem Bericht der Hessenschau