Pakete zum Leben

Pakete zum Leben

Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen in Ost und Südosteuropa ist nach wie vor katastrophal. Die lange Corona-Pandemie und der Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen haben die Situation vielerorts noch verschärft. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Besonders hart trifft es Menschen am Rande der Gesellschaft – wie Rentner, Arbeitslose, Romafamilien, Kinder, Witwen und Waisen.

Pakete zum Leben – was ist das?

Ein „Paket zum Leben“ enthält Grundnahrungsmittel nach einer festen Vorgabe (Öl, Mehl, Zucker, Multivitamintabletten, Reis und Nudeln).
Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen in Ost- und Südosteuropa ist nach wie vor katastrophal. Die lange Corona-Pandemie und der Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen haben die Situation vielerorts noch verschärft. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Besonders hart trifft es Menschen am Rande der Gesellschaft und in ländlichen Regionen. Die am ehesten Benachteiligten sind Rentner, Arbeitslose, Roma-Familien, Kinder, Witwen und Waisen.

Zusätzlich werden Lebensmittel teurer. Viele Länder in Südosteuropa müssen ihre
Sozialausgaben kürzen, da überall das Geld fehlt, gleichzeitig kämpfen sie immer noch gegen Korruption und Vetternwirtschaft. Nach Angaben von Transparency International erreichen Bulgarien, Rumänien und Nord-Mazedonien nicht einmal 4 von 10 Punkten im Index.

Dies ist einer der Gründe, warum unsere Hilfsgüter ausschließlich von christlichen Organisationen und Gemeinden verteilt werden. Zuverlässigkeit und Transparenz sind für uns hohe Güter. Für unzählige Menschen sind „Pakete zum Leben“ Überlebenspakete und das Zeichen, dass sie nicht vergessen sind.

Machen Sie mit und packen Sie Pakete!

Motivieren Sie in Ihrer Gemeinde zu einer Packaktion oder starten Sie eine Supermarktaktion!

Die geeigneten einheitlichen Kartons für diese Aktion können Sie für Ihre Gemeinde in der gewünschten Anzahl erhalten. Dazu gehört eine Liste mit den Lebensmitteln, die in die Kartons gepackt werden sollen. Die gefüllten Kartons können nach Eschenburg-Wissenbach in unser Lager gebracht werden, oder wir holen sie ab. Im Rahmen unserer Transporte werden sie dann in die entsprechenden Länder gefahren. Wir freuen uns über jeden, der uns in dem Bemühen unterstützt, Menschen in Not zu helfen.

  1. Ordern Sie rechtzeitig genügend Leerkartons unter Tel.: 02774/52260 , oder Mail: christoph.lantelme@allianzmission.de
  2. Sprechen Sie rechtzeitig (!) den Abholtermin mit uns ab.
  3. Stimmen Sie sich mit Nachbargemeinden ab und ermutigen sie zu einer gemeinsamen Aktion. Das spart Spendengelder.
  4. Laden Sie die Inhaltsliste von unserer Homepage herunter und vervielfältigen Sie sie.
  5. Bitte packen Sie keine anderen Waren ein, in manchen Ländern gibt es sonst Zollprobleme.
Welche Lebensmittel werden verpackt?

Einkaufsliste:
2x 1 Liter Speiseöl in Plastikflaschen (Sonnenblumen oder Rapsöl)
2x 1 kg Weizenmehl
2x 1 kg Zucker
2x 1 kg Reis (kein Milch- oder Kochbeutelreis)
2x 500 gr. Nudeln – Fusilli oder Penne

2x 500 gr. Spagetti

2 Röhrchen Multivitamintabletten

Packungsgrößen im einzelnen können unterschiedlich sein, die Gesamtmenge sollte stimmen.

Bitte keine anderen Waren einpacken, in manchen Ländern gibt es dann Zollprobleme. Und bitte die Packanleitung auf dem Flyer „Pakete zum Leben“ beachten, damit Mehl und Zucker vor Feuchtigkeit geschützt sind. Danke!

Pakete packen leicht gemacht!

Die leeren Kartons stellen wir zur Verfügung.

Paketboden zukleben, Öl-Plastikflaschen aufrecht auf den Boden stellen und Nudeln dazu legen. So sind die Lebensmittel vor Nässe geschützt.

Warum „Pakete zum Leben“ ? – 18 Argumente

Oft wird uns die Frage gestellt: Ist es sinnvoll, Lebensmittelpakete hier zusammenzustellen und dorthin zu fahren? Man kann doch direkt „vor Ort“ Lebensmittel kaufen und verteilen, oder Geld zum Kauf zur Verfügung stellen. Hier 18 Argumente für „Pakete zum Leben“.

  1. Die wirtschaftliche Situation vieler Menschen und Personengruppen (z.B. Rentner, Großfamilien, Witwen) ist weiterhin katastrophal bzw. verschlechtert sich noch (z.B. Makedonien, Kosovo).
  2. Es fehlt das Geld für Grundnahrungsmittel.
  3. Es verbietet sich oft, direkt Geld an die Betroffenen zu verteilen.
  4. Der zentrale Einkauf von Grundnahrungsmitteln in den Empfängerländern stellt für die meisten Partner ein logistisches und personelles Problem dar.
  5. Die Lebensmittel sind in den entsprechenden Ländern nicht oder nicht wesentlich billiger. Die Qualität lässt z.T. zu wünschen übrig.
  6. „Hilfe“ reduziert sich in Deutschland nicht auf das Überweisen von Geldbeträgen.
  7. 11,- € würden nur wenige Menschen überweisen. Niemals würden wir durch Sammlungen und Überweisungen ca. 140.000,- €  jährlich für diesen Zweck erhalten.
  8. Kollekten und Überweisungen  gehen dann oft zu Lasten anderer Projekte (der AUSLANDSHILFE).
  9. Für ein „Paket zum Leben“ kauft man „nur ein bisschen mehr“ ein, hat aber das Gefühl, bewusste Hilfe geleistet zu haben.
  10. Nach, bei oder vor dem Packen wird oftmals gebetet, bei einer Überweisung selten.
  11. Pakete packen ist „handgreifliche Hilfe“.
  12. Oft ist mit dem Packen z.B. im Mutter-Kind-Kreis, im Kindergarten oder der Schulklasse eine pädagogische Wirkung verbunden.
  13. Packaktionen fördern die Gemeinschaft in den Gemeinden
  14. An manchen Orten wird auf Allianz- oder ACK-Ebene eine solche Aktion durchgeführt. So wird Einheit praktisch und sichtbar.
  15. Pakete-Pack-Aktionen sind an vielen Orten Teil einer glaubwürdigen Öffentlichkeitsarbeit von Gemeinden oder Einzelnen.
  16. Viele Menschen kommen gerade über die Pakete ins Gespräch mit Nichtchristen
  17. Arm sind die Menschen nicht nur zur Weihnachtszeit.
  18. Von den Paketen haben letztlich alle etwas.