Aktiv seit: 2018
Zu diesen Bereichen gehört das Projekt:
Armutsbekämpfung
Business for Transformation (B4T)
Nachdem in Kenia im Jahr 2013 die Wirtschaft aufgrund hoher Steuern und Abgaben massiv gelitten hat und viele Unternehmen ihre Aktivitäten einstellen mussten, erlebt das Land gerade einen Gründerboom. Vor allem im Großraum Nairobi existiert eine kreative Start-Up-Szene.
Doch wie so oft können die Ärmsten der Armen und die Ausgestoßenen der Gesellschaft nicht am wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren. Dies zeigt sich exemplarisch daran, dass in Nairobi mit Kibera immer noch einer der größten Slums der Welt existiert.
So bietet die am schnellsten wachsende Stadt Afrikas beides: Eine klare Not und eine noch größere Chance!
Vision
Eine Gesellschaft, die von Christus durchdrungen ist, sowohl im Privaten als auch im Beruf.
Mission
Unternehmen zu gründen, die Menschen dienen, faire Arbeitsplätze für Benachteiligte schaffen und Christus bezeugen.
Mehr über uns erfahren Sie hier.
Ziel
Frauen, die am Rande der Gesellschaft leben, die Möglichkeit zu geben, ihr Leben wieder hoffnungsvoll und eigenverantwortlich zu gestalten.
Zielgruppe
Die Belegschaft soll zu 80% aus Frauen, insbesondere ehemaligen Prostituierten, ehemaligen Gefängnisinsassinnen und alleinstehenden Müttern, bestehen.
Partner
- Unternehmer, Anteilseigner, leitendes Managementpersonal
- Selbstständige, Fachexperten
- Universitäre Institutsleiter
- Initiativen
- Wenn Sie sich einbringen wollen, steht Ihnen die B4T Empowerment GmbH gern zur Seite.
Frauen am Rande der Gesellschaft
In Kenia lebt eine hohe Zahl an Frauen am Rand der Gesellschaft vom Existenzminimum. Die Gründe für die Armut sind vielfältig und nicht vollumfänglich auszumachen.
Ein großer Anteil dieser Frauen wurde von ihren Männern während der Schwangerschaft verlassen, viele Frauen rutschen dann ohne Arbeit in die Armut ab. Eine zweite große Gruppe der von Armut betroffenen Frauen sind ehemalige Gefängnisinsassinnen und ihre Kinder. Diese werden nach dem Ende ihrer Haftstrafe nicht weiter vom Staat betreut, sondern einfach in die „Freiheit geworfen“. Da diese Frauen in der Regel von ihren Verwandten verstoßen werden, ist der Weg in den sicheren Schoß der Familie versperrt.
All diesen Frauen bleibt dann nur der Weg in die Kriminalität oder in die Prostitution, um sich und ihre Kinder zu ernähren.
Faire Unternehmen
Das wirtschaftliche Rückgrat in Deutschland bilden kleine und mittelständische Unternehmen sowie eine Wirtschaft mit einer hohen Wertschöpfungstiefe.
Für nahezu alle Bildungsgruppen in Deutschland gibt es Möglichkeiten, sich am Arbeitsmarkt zu etablieren und qualifizierende Aus- und Weiterbildungen in Anspruch zu nehmen.
In Kenia existiert dieses wirtschaftliche Rückgrat und der Gedanke der Ausbildung im Unternehmen nicht.
Die Unternehmen, die im Rahmen von B4T agieren, sollen zu einer faireren und besseren Welt beitragen. Daher sollen sie ohne Korruption und unter Einbeziehung christlicher Werte am Markt agieren. Ihr Ziel soll nicht die Gewinnmaximierung sein sondern, den Menschen zu dienen und ihnen Christus zu bezeugen.
Das zeigt sich für die Kunden in kreativen, innovativen, zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Lösungen. Mitarbeiter spüren es durch eine würdevolle Tätigkeit, Stabilität, faire Löhne mit einer guten persönlichen Entwicklungsmöglichkeit sowie ein angenehmes Arbeitsumfeld. Die Gesellschaft sieht es, indem die Unternehmen zeigen, dass Erfolg und hohe moralische Standards nebeneinander existieren können.
Frauen, die den Unterschied machen
Wir wollen den Frauen, die keinen Halt in ihrem Umfeld gefunden haben, durch die Anstellung in unseren Firmen die Möglichkeit geben, ihr Leben wieder hoffnungsvoll und eigenverantwortlich zu gestalten.
In unseren Unternehmen streben wir einen maximalen Frauenanteil an. Wir wollen so in einer männerdominierten Gesellschaft ein Statement setzen – alleinerziehende Mütter, ehemalige Gefängnisinsassinnen und Prostituierte sind keine Bürde, sondern wertvoll!
Die Befähigung dieser Frauen zu einem selbstverantworteten Leben in Würde und Freiheit soll durch die konsequente Zusammenarbeit mit den Sisters for Hope (SfH) erfolgen.