Gerda Krämer arbeitete seit 1998 bei der Neukirchener Mission, bis diese mit der Allianz-Mission fusionierte. Eine Zeit der Veränderung, die sie als von Gott geführt erlebt.
Im Jahr 2020 kam die Nachricht, dass die Neukirchener Mission mit der Allianz-Mission in Gesprächen über eine Fusion ist. Ich erkannte, dass hier der Herr am Werk war. Mein Herz landete, als ich online von der Allianz-Mission und ihren Projekten las.
Da mein Herz und mit ihm mein Freund Udo auch am Niederrhein verortet sind, hoffte ich vergeblich auf gute Bahnverbindungen. Einige Bekannte rieten mir aufgrund der Verkehrssituation, stattdessen dort nach einer neuen Stelle zu suchen.
Wenn ich vor Entscheidungen stehe, türmt sich auf der eine Seite ein riesiger Pro- und auf der anderen Seite ein riesiger Kontra-Berg auf. Dann stehe ich dazwischen und sehe vor lauter Pro und Kontra den Wald nicht mehr – ich bin wie blind für einen klaren Weg. Nun fand ich folgenden Zuspruch in einem Kalender auf meinem Schreibtisch:
„Blinde führe ich auf einem Weg, den sie nicht kennen, ich lasse sie auf unbekannten Pfaden gehen. Die Finsternis vor ihnen mache ich zum Licht, holprige Stellen zur ebenen Bahn. Das werde ich ganz sicher tun, niemand bringt mich davon ab!“
(Jesaja 42, 16)
Nachfolgend konnten wir als Verwaltung der Neukirchener Mission die neuen Kolleginnen aus Ewersbach, sowie Missionsleiter Thomas Schech und Geschäftsführer Jochen Schmidt kennenlernen. Sie beachteten meine Situation und schafften eine Lösung, sodass ich nun in Neukirchen wohnen bleiben und auch dort am Gemeindeleben teilnehmen kann. Ich bin dem Team in Ewersbach sehr dankbar für ihren Einsatz für mich.
Seit Mitte Oktober 2021 arbeite ich nun in der Verwaltung der Allianz-Mission. Wir lachen viel und ich fühle mich sehr wohl.
Gerda Krämer ist Mitarbeiterin im Bereich Verwaltung
Dieser Artikel ist in unserem Magazin move (November 2022 – Januar 2023) erschienen.