Wir sind sehr dankbar, dass Walter Neuhof über zehn Jahre in der Missionsleitung der Neukirchener Mission mitgearbeitet hat. In bewusster Abhängigkeit von seinem Herrn hat er diese Aufgabe wahrgenommen.

Hartmut Pöpke, ehemaliger Vorsitzende der Neukirchener Mission

Jesus spricht: „Wisst ihr, mit wem ich einen Menschen vergleiche, der zu mir kommt, meine Worte hört und danach handelt? Er ist wie ein Mann, der sich ein Haus bauen wollte. Zuerst hob er eine tiefe Baugrube aus. Dann legte er die Fundamente seines Hauses auf felsigen Grund. Als aber ein Hochwasser kam und die Fluten gegen das Haus brandeten, konnten sie keinen Schaden anrichten, denn das Haus war gut und stabil gebaut“.

Mit diesen Worten Jesu möchte ich die Lebenseinstellung von Walter Neuhof beschreiben. So war er. Ein Mann, der in der Abhängigkeit seines Herrn Pläne und Ziele hatte und in der Lage war, gesteckte Ziele zu erreichen. Das galt sowohl für sein berufliches Engagement, als auch in seinem vielfältigen Dienst für das Reich Gottes. So lernte ich ihn im Missionsausschuss der Neukirchener Mission kennen. Er war mir in seiner Gradlinigkeit und Zielstrebigkeit ein großes Vorbild.

Über diese Zeit im Missionsausschuss schrieb er 1999 im Missionsboten der NM folgendes:
„Während dieser Zeit ist mit zunehmend mehr bewusst geworden, dass Verantwortung im Reiche Gottes eine andere Dimension hat, als im allgemeinen gesellschaftlich-organisatorischen Bereich. Hier steht man in besonderer Weise neben der Verantwortung gegenüber Menschen, in der Verantwortung vor dem Herrn. Wir dürfen dabei nicht die „Macher“ sein, sondern solche, die in bewusster Abhängigkeit von dem Herrn der Mission ihre Entscheidungen treffen“.

Das größte Ziel, das er anstrebte, hat er nun erreicht. Er ist zu Hause angekommen, bei Jesus seinem Herrn. Ich freue mich darauf, ihn dort wieder zu sehen.

Friedhelm Lenhart, ehemaliger Vorsitzende der Neukirchener Mission