Aktiv seit: 1988
Zu diesen Bereichen gehört das Projekt:
Evangelisation und Gemeindegründung, Internationaler Gemeindedienst in Deutschland
Freunde für Seeleute
Hamburg (Deutschland) hat einen der größten Häfen der Welt. Täglich kommen
Schiffe aus vielen verschiedenen Ländern an. Dort arbeitet „Freunde für Seeleute“ und trifft auf Menschen aus über 90 Nationen.
Gegründet wurde die Mission „Freunde für Seeleute e.V.“ Anfang 1988 von Martin und Monika Otto. Aufgrund der Größe des Hafens wurde schon bald Verstärkung notwendig. Anfang 1991 kamen Volker und Doris Lamaack dazu. Seitdem arbeiten Martin und Volker als hauptamtliche Seemannsmissionare im Hamburger Hafen. Seit 2019 ist „Freunde für Seeleute“ ein Arbeitsbereich der Allianz-Mission.
Soziale Nöte
Die Männer und Frauen auf See sind durch ihre Arbeit immer wieder sechs bis zwölf Monate von ihren Familien getrennt. Meistens schuften sie sieben Tage pro Woche, häufig 10 – 12 Stunden täglich. Das führt dazu, dass ihre sozialen Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Einsamkeit ist ein großes Problem.
Gefährliches Arbeitsleben
Neben der Einsamkeit sind Seeleute auch vielen Gefahren ausgesetzt. Deshalb kommen bei ihnen auch immer wieder existenzielle Fragen auf.
Begegnung mit Seeleuten
„Freunde für Seeleute“ möchte den Seeleuten persönlich begegnen. Deshalb laden die Mitarbeiter sie auch zu sich nach Hause ein. In der Begegnung mit den Seeleuten steht ihnen Literatur (Bibeln, evangelistische Hefte, Bibelfernkurse, Kalender und Bücher) und Filme in rund 40 Sprachen zur Verfügung. Mit diesen Mitteln können sie fast jeden in seiner eigenen Sprache erreichen – Menschen aus aller Welt, auch aus Ländern, in denen kein Missionar öffentlich arbeiten kann.
Eine neue Perspektive
„Freunde für Seeleute“ möchte nicht nur eine kurze Begegnung mit den Seeleuten haben, sondern sie für längere Zeit begleiten. Deshalb versuchen die Mitarbeiter, schriftlich mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Sie beantworten E-Mails, korrigieren Bibelfernkurse und informieren außerdem Missionare in anderen Häfen, um die aufgebauten Kontakte zu vertiefen. Darüberhinaus werden die Seeleute auch in gute Gemeinden in ihren Heimatorten vermittelt.