Sisters for Hope

Sisters for Hope

Kenia: „Sisters for Hope“ (SfH) ist eine christliche Initiative zur Begegnung und Beziehungsbildung von Frauen aus kaum beachteten Randgruppen. Dazu zählen insbesondere Armutsprostituierte, Witwen und alleinerziehende Mütter.

Die SfH wollen diesen Frauen Liebe, Annahme und den Wert zusprechen, den Jesus Christus ihnen zuspricht und der ihnen in der kenianischen Gesellschaft meist verwehrt wird. Sie wollen dem Beispiel Jesu folgen, der besonders den Menschen in Liebe begegnet ist, die von der Gesellschaft verachtet und ausgegrenzt wurden.

Den Frauen soll aufgezeigt werden, dass sie sich nicht mit dem abfinden müssen, was andere und sie selbst über Slum-Bewohner denken: „Ich bin schwach, nutzlos und wertlos!“ Sondern sie sollen erfahren, wie Gott ihnen durch seinen Sohn Jesus Christus begegnet, in Liebe. Die Sisters for Hope wollen vermitteln: „Du bist wertvoll und angenommen und das bedingungslos.“

Vision

Armutsprostituierten Frauen soll in ihren Gedanken („Ich bin nutzlos und wertlos“) begegnet werden. Ihnen sollen Gottes liebevolle Gedanken zugesprochen werden: „Du bist bedingungslos angenommen und wertvoll.“

Mission

Eine Veränderung in den Prostituierten selbst. Sie sollen erkennen, dass sie wertvoll und geliebt sind. Wenn sie Liebe empfangen haben, können sie auch im Umgang mit ihren Kindern liebevoller agieren.

Ziel

Eine langfristig veränderte soziale Wahrnehmung der benannten Frauengruppen, auch in Kirchen.

Zielgruppe

Die Sisters for Hope richten sich an Frauen in Not, insbesondere aus der Armutsprostitution.

Das Leitungsteam der SfH besteht aus Sandra Mattner, Svenja Greisert sowie zwei Kenianerinnen (eine Uniprofessorin, sowie eine Sozialarbeiterin).

Armut und Perspektivlosigkeit

Viele Frauen in den Slums sind alleinerziehende Mütter mit mehreren Kindern oder junge Frauen, die zu Beginn einer Schwangerschaft von ihrem Partner verlassen wurden und fortan auf sich allein gestellt sind. Da eine hohe Arbeitslosigkeit und Armut das Land prägen, arbeiten viele von ihnen als Prostituierte, um den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder zu verdienen.
Darüber hinaus suchen viele junge Menschen den Weg an die Universitäten in den Großstädten. Hier stellen die Studiengebühren sowie das tägliche Leben sie vor hohe finanzielle Herausforderungen. Vor allem junge Frauen finden dann keinen anderen Ausweg, als ihren Körper zu verkaufen.
Die Gesellschaft sowie viele kenianische Kirchen verurteilen Prostituierte und stempeln diese als „Sünder“ ab.

Hoffnung und Zukunft

Die Sisters for Hope wollen Frauen, die sich ungesehen und wie Dreck fühlen und oft in ihrem Leben noch nie echte Liebe erfahren haben, begegnen und Beziehungen zu ihnen aufbauen. Sie wollen ihnen zeigen, dass sie wertvoll und geliebt sind und dass Gott mehr für sie vorgesehen und alles für sie ganz persönlich gegeben hat: Seinen Sohn Jesus Christus.

Den Sisters for Hope ist es ein Herzensanliegen, Beziehungen zu diesen Frauen aufzubauen und zu stärken.
Sie wollen dem Beispiel Jesu folgen und vor allem den Menschen begegnen, die verurteilt oder ungesehen sind und sie mit offenen Armen annehmen.
Weiter wollen sie auch das Bewusstsein von Kirchen gegenüber Prostituierten prägen und ihnen aufzeigen, wie Jesus diesen Frauen begegnete: In aufrichtiger Liebe und bedingungsloser Annahme.

Sie wollen den Selbstwert und die Resilienz dieser Frauen stärken und ihnen aus Abhängigkeiten heraushelfen.

In einem zweiten Schritt wollen sie den Frauen alternative, würdevolle Arbeitsplätze anbieten.
Dies wird ermöglicht über die Business for Transformation-Mission ihrer Ehemänner vor Ort in Kenia.