„Die Gemeinde Kramatorsk verkündigt das Evangelium und gleichzeitig möchte sie auf die schreiende Not der Menschen antworten. In der Stadt, die ca. 20 km. von der Frontlinie entfernt liegt, ist der öffentlicher Verkehr sehr schlecht aufgestellt und dazu werden die Fahrkarten immer teurer. 90 % der Menschen haben kein eigenes Auto und haben erhebliche Schwierigkeiten zu unseren Gottesdiensten zu kommen und danach eine Möglichkeit zu finden wieder nachhause zu gelangen.
Yurii, Pastor in Kramatorsk, Ukraine
Wir beten, dass ca. 1000 Menschen, die in unsere Gottesdienste kommen, wichtige Hilfe in der Mobilität bekommen, damit sie ihren nicht einfachen Alltag bewältigen können. Dabei wird ihnen auch der Weg zur Gemeinde und Nachhause erleichtert und sie haben bessere Chancen das Evangelium zu hören und ermutigt zu werden!
Die Menschen sind offen fürs Evangelium, wenn wir für ihre Nöte offen sind!“
Update 26.07.2024:
Insgesamt 1700 Fahrräder sind bundesweit gespendet worden und mittlerweile in der ukrainischen Stadt Kramatorsk angekommen und – teils während Bombenalarms – verteilt. Pastor Yurii ist begeistert und dankbar. Er berichtet:
Vielen Dank für Ihre Hilfe mit Fahrrädern! Bei unserem letzten Gottesdienst hatten wir eine Gruppe von 40 Gehörlosen mit einem Dolmetscher, denen wir Fahrräder geschenkt haben. Wir beten, dass der Herr ihre Ohren und Herzen öffnet, damit sie Jesus Christus als ihren Herrn und Retter annehmen.
Yurii, Pastor in Kramtorsk
Gerade in dieser Woche haben wir wieder 25 Menschen getauft – Halleluja!
Update 08.07.2024:
Die Aktion „1000 Räder für die Ukraine“ der Allianz-Mission wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Fahrradsammelaktion, die in Zusammenarbeit mit über 30 regionalen Sammelstellen in ganz Deutschland durchgeführt wurde, endete mit dem Freundestag der Allianz-Mission am 29. Juni. Insgesamt wurden mit Unterstützung ehrenamtlicher Koordinatoren 1.300 Fahrräder gesammelt, die nun den Menschen in Kramatorsk, Ukraine, zugutekommen sollen.
Die gesammelten Fahrräder werden von einem ukrainischen Transportunternehmen nach Kramatorsk überführt. Diese Fahrräder sind eine dringend benötigte Unterstützung für die Mobilität der Bewohner und werden helfen, den Alltag in der vom Krieg betroffenen Region zu erleichtern.
Manches gespendete Fahrrad ist dabei mit bewegenden Geschichten verbunden. So berichtete eine Frau:
„Die Räder haben mein Mann ich gekauft und sind drei Mal damit gefahren. Dann ist er an einer Krankheit gestorben. Ich möchte nun, dass die Räder Menschen in der Ukraine eine Freude machen.“
Für die Transportkosten werden noch Spenden benötigt. Die Allianz-Mission bittet daher um weitere finanzielle Unterstützung, um die Fahrräder sicher und zeitnah an ihren Bestimmungsort zu bringen. Jede Spende zählt und trägt dazu bei, dass diese Hilfe die Menschen in Kramatorsk erreicht.
Weitere Informationen:
Als Allianz-Mission möchten wir helfen!
Die Stadt Kramatorsk wird immer wieder von Raketen getroffen. Die Wirtschaft ist größtenteils gelähmt und teilweise zerstört. Der Alltag der Menschen ist stark erschwert. Als Allianz-Mission haben wir uns entschieden den Menschen in ihrer Mobilität zu helfen, damit sie ihren Alltag besser bewältigen können. Und die Chance haben die Gemeinde zu besuchen, um das Evangelium der Hoffnung zu hören und in der Gemeinschaft mit anderen Menschen ihre Ängste und Sorgen zu teilen.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt ca.1000 gebrauchte Fahrräder für die Menschen in Kramatorsk einzusammeln!
Zeitraum der Sammelaktion: Mai und Juni 2024
Anfang Juli werden die Fahrräder mit ukrainischen LKW´s nach Kramatorsk transportiert.
Fragen zur Aktion
Es werden Fahrräder für erwachsene Frauen und Männer gesammelt. Ab 24 Zoll Größe. Sie können gebraucht sein, sollten aber fahrbereit sein und nicht zu stark abgenutzt. Auch ältere einfachere Fahrräder, die aber nicht viel genutzt wurden, können gespendet werden. Die Fahrräder sollten einigermaßen stabil sein. Also keine Rennfahrräder.
Wenn möglich – JA. Es würde uns zusätzliche Arbeit ersparen. Allerdings, falls es aus irgendeinem Grund nicht geht, werden sie von uns überprüft.
Nein. Bitte nur ab Größe – 24 Zoll.
Ja, gerne! Im Besonderen: Verschleißteile, Räder, Reifen, etc.
Leider Nein. Theoretisch besteht Brandgefahr und deshalb bekommen wir vermutlich mit dem Zoll, Logistikfirma, etc. Probleme.
Bitte rufen Sie den geographisch nächstgelegenen regionalen Koordinator an, um die Abgabe des Fahrrads zu klären.
Falls es in der Nähe keine Möglichkeit gibt, melden Sie sich beim Hauptkoordinator, Siegfried Rühle – 01515-995 26 36 oder per E-Mail: s.ruehle@allianzmission.de – um eine Möglichkeit für die Abgabe abzusprechen.
Eine Idee wäre unseren jährlichen AM-Freundestag am 29.06. zu besuchen und dort das Fahrrad abliefern. Mit dem Freundestag endet auch die Sammelaktion!
Wenn möglich bitte bringen Sie die Fahrräder – nach vorheriger Absprache – zu einem unserer regionalen Koordinatoren bzw. zu einer Sammelstelle. Oder bitten Sie jemanden, der es dahin bringen kann. Damit helfen Sie uns! Sollten Sie keine Möglichkeit haben, dann würden die regionalen Koordinatoren für die Abholung sorgen.
Selbstverständlich! Das würde uns sehr helfen! Mit ca. 30-50 Euro können wir gebrauchte, aber gut erhaltene bzw. geprüfte/reparierte Fahrräder kaufen. Außerdem brauchen wir für den Transport in die Ukraine Finanzen.
Hauptkoordinator für die Sammel-Aktion – Siegfried Rühle
Tel./Whatsapp – 01515-995 26 36, s.ruehle@allianzmission.de
Bereichsleiter Süd-Osteuropa – Albert Giesbrecht
Tel./Whatsapp – 0160-587 86 99, a.giesbrecht@allianzmission.de
Werbung
Hier findet ihr Grafiken, um die Aktion per WhatsApp, Social Media oder im Gottesdienst zu bewerben.