Die GoGlobal Jüngerschaftszentren sind Orte, die Glauben und Mut im Leben junger Menschen stärken, Klarheit über Berufung und Mission schaffen, Charakter entwickeln und Leidenschaft für Jesus, seine Gemeinde und die weltweite Mission wecken.
Als GoGlobal-Team erleben wir in den letzten Jahren, dass sich großartige junge Menschen bei uns bewerben. Unser Motto „Learn to follow & Learn to serve“ (dt.: Nachfolgen und Dienen lernen) beinhaltet den Wunsch, junge Menschen darin zu begleiten, Jesus ähnlicher zu werden und mit ihnen zu lernen, wie sie ihr Leben in den Dienst von Jesus stellen können.
Warum ist Jüngerschaft wichtig?
Ein Großteil der Jugendlichen im Alter von 18 bis 19 Jahren war in den letzten drei Jahren von der Pandemie betroffen. Sie durften nur wenige Kontakte haben, was auch in den Kontext der Ortsgemeinden eingriff. Tatsache ist, dass die Zeit von 15 bis 18 Jahren ganz besondere Jahre sind. In diesem Lebensabschnitt beginnen Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen im Rahmen der Jugendarbeit, anderen Menschen zu dienen. Dies hat in den letzten Jahren sehr wenig stattfinden können. Die Folge daraus ist, dass sich viele bei uns bewerben, die in ihrer Bereitschaft, anderen Menschen zu dienen, noch große Entwicklungsfelder haben und eine enge Begleitung benötigen.
Eine gute Begleitung und kontinuierliches Mentoring sind Schlüsselkompetenzen, die für die Arbeit mit Jugendlichen den größten Unterschied machen, vor allem innerhalb einer anderen Kultur.
Warum gehen wir als GoGlobal Wege der Jüngerschaft?
Im Auslandsjahr begleiten Missionarinnen und Missionare unsere Shortys in den Projekten. Dabei sind sie nicht als Missionare im Ausland, um sich primär um deutsche Jugendliche zu kümmern, sondern in die Beziehungen und Aufgaben vor Ort zu investieren. Damit wir aber den Wert der Auslandserfahrung dennoch gut begleiten können, um Jugendliche in ihrer Nachfolge zu stärken, entwickelten wir 2017 die Vision, weltweit drei Zentren zu entwickeln, die unter der Überschrift Jüngerschaft starten sollten. Ziel war es, Ressourcen zur Verfügung zu stellen, damit junge Menschen im interkulturellen Austausch mit Einheimischen lernen, Jesus nachzufolgen.
Diese Strategie haben wir in den letzten fünf Jahren verfolgt und erleben, wie Gott sich dahinter stellt und aus ersten Versuchen so viel Gutes hervorbringt. Aktuell träumen wir davon, sich multiplizierende Zentren aufzubauen damit „der Same, der gepflanzt wird“ (Johannes 12,24) vielfache Frucht hervorbringt (Markus 4,20).
Wir sind dankbar für das Team von Cambio, freuen uns an der Entwicklung von Tayo Na, das aktuell national weiterentwickelt wird, erleben großen Segen im Aufbau von „Dein Jüngerschaftsprojekt in Karlsruhe“ und sind gespannt, was Gott bei Vivencia Valencia tun wird. Wir spüren, dass im Projekt EDEN in Brasilien oder in der Ai Hope Church in Japan Zentren für Jüngerschaft entstehen und Gott weltweit etwas in Bewegung setzt.
Steffen Werner ist Leiter des Servicebereichs GoGlobal
Dieser Artikel ist in unserem Magazin move (Mai – Juli 2024) erschienen.