Alles anders doch Gott bleibt

Alles anders doch Gott bleibt

Seit über einem Jahr sind Manu* und Lys* nun in Südostasien. Sie berichten, wie sie sich in einem Land einleben, in dem alles anders ist als gewohnt.

Abreise, Ankommen, Ziel

Im Juli 2019 haben wir Deutschland verlassen. Unser Herzenswunsch dabei: Gottes Liebe an die junge Generation weiterzugeben, ihnen authentisch die Nachfolge Jesu Christi vorzuleben und sie in ihren Herausforderungen zu unterstützen.

Angekommen in Südostasien stellen wir fest: Alles ist anders – das Essen, das Wetter, die Leute, die gesamte Lebensart. Es braucht wahrlich Zeit, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Doch wir fühlen uns wohl hier und sind bewegt von den Nöten und Möglichkeiten, die es gibt.

Unsere Glaubensprozesse

In dieser neuen Lebenswelt sind wir sehr abhängig von Gott. Gerade in der Anfangszeit hatten wir viele Fragen: Welche Gemeinde besuchen wir? Wann, wo und wie dienen wir? Welche sozialen Kontakte sind sinnvoll? Hinzu kamen die Einschränkungen durch den Lockdown im Zuge der Pandemie. Die direkte Arbeit mit Menschen – unsere Kernarbeit – blieb uns mehrere Monate verwehrt. Doch in all dem sind wir unglaublich dankbar für Gottes Dabeisein. Er tröstet uns in Trauer und Schmerz und erinnert uns immer wieder neu an die Hoffnung, die wir in Christus haben.

Inzwischen haben wir eine Gemeinde gefunden, zudem diverse Bereiche, in denen wir unsere Stärken einbringen können. Freudig erwarten wir 2021 unser zweites Kind. Unsere Projekte laufen auch wieder und wir staunen über viele Leben, die durch Gottes Liebe verändert werden.

Es ist ein Privileg, einem so großen Gott zu dienen, und genau dieser Gott ist auch für dich da. Folge ihm nach, dann wirst du sehen und schmecken, wie groß und gut er ist.

Unsere Mitarbeiter leben und arbeiten in einem Land in Südostasien

*Namen geändert

Dieser Artikel ist in unserem Magazin move (November 2020 – Januar 2021) erschienen.