FeG Auslandshilfe findet bei Allianz-Mission ihr neues Zuhause

FeG Auslandshilfe findet bei Allianz-Mission ihr neues Zuhause

Ständiger Ausschuss stimmt Antrag zu

Wuppertal-Ronsdorf  | Die FeG Auslandshilfe wird zu 2025 hin in die Allianz-Mission integriert. Das ist das Ergebnis des Ständigen Ausschusses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) am 16. März 2024 in der FeG Wuppertal-Ronsdorf. Er tagt als Gremium des FeG-Bundestages zwischen den Sitzungen dieses obersten FeG-Bundesorganes. Die 32 Delegierten stimmten dem Vorschlag der Erweiterten Bundesleitung mit nur einer Enthaltung zu.

Jost Stahlschmidt leitet seit neun Jahre die FeG Auslandshilfe. Im Februar 2025 tritt er in die Rente ein. Das war zwar nicht Auslöser, beflügelte aber die Diskussion um die Zukunft der FeG Auslandshilfe, die seit 35 Jahren existiert. „Wie können wir den Bedürftigen noch besser helfen?“, sei die zentrale Frage gewesen, sagte FeG-Geschäftsführer Guido Sadler. Die Antwort war: am besten zusammen mit der Allianz-Mission.

Die FeG Auslandshilfe berät, leitet und finanziert mehrere diakonische Einrichtungen. Dazu gehören die Stiftung „Zeichen der Liebe“ mit der Klinik „Zeichen der Hoffnung“ und dem Tagesförderzentrum „Zeichen der Liebe“ für Menschen mit Behinderung in Bulgarien. Außerdem ist der Arbeitsbereich beim Mutter-Kind-Zentrum „Lebenszeichen“ in Bukarest/Rumänien engagiert sowie in zwei weiteren diakonischen Einrichtungen in Nordmazedonien und Griechenland. Sie berät missionarisch-diakonischen Gemeindebau in Südosteuropa. Nicht zuletzt können mit der Aktion „Pakete zum Leben“ Menschen in Osteuropa grundversorgt werden. Leitend ist dabei immer die Nachhaltigkeit: Es soll also nicht nur um kurzfristige Hilfen gehen, sondern um langzeitige Begleitung. „Mit dem bisherigen Personal ist das nicht mehr zu stemmen“, sagt Jost Stahlschmidt in Wuppertal-Ronsdorf.

Allianz-Mission richtet neuen Bereich ein

In Sachen Ausland kennt die Allianz-Mission sich derweil aus. „Das Entwickeln und Weiterführen von diakonisch-missionarischen Arbeiten im Ausland zählt zu den Kernkompetenzen der Allianz-Mission“, sagt Thomas Schech, Vorstandsvorsitzender der Allianz-Mission. Schließlich sind in ihrer Leitung zahlreiche Missionarinnen und Missionare in diakonischen Projekten unterwegs.

Bereits 2021 gab es deshalb erste Workshops, bei denen Allianz-Mission und FeG Auslandshilfe sich über einen zukünftigen, gemeinsamen Weg unterhielten. Im Vorfeld zum Ständigen Ausschuss hatten Bund FeG und Allianz-Mission eine gemeinsame Lösung gefunden. In der Allianz-Mission soll demnach ein Arbeitsbereich Diakonie Osteuropa entstehen, in dem die FeG Auslandhilfe als solche erkennbar weitergeführt wird.

Dort wird die Missionsgesellschaft mit den bisherigen Partnern der FeG Auslandshilfe weiterarbeiten. „Sonst würden wir viel verlieren“, sagte FeG-Geschäftsführer Guido Sadler. Im laufenden Jahr will sich die Allianz-Mission in die bestehenden Beziehungen vor Ort einbringen, Beziehungen aufbauen und hinhören. Gleichzeitig begleitet eine Steuerungsgruppe den Veränderungsprozess.

Dieser Beitrag ist ein Auszug einer Meldung von feg.de