Einer für alle, alle für Einen

Einer für alle, alle für Einen

Im Haus des Segens in einer südostasiatischen Großstadt hat sich in der Arbeit mit und für Studierende durch die Pandemie viel verändert – und die einheimischen Mitarbeitenden sind wichtiger denn je.

Eigentlich hatten wir eine gute Mischung aus ausländischen und einheimischen Mitarbeitern. Das änderte sich durch Covid-19: Die Shortys im GoGlobal Auslandsjahr wurden nach Deutschland zurückbeordert und ein weiterer Freund und Kollege sitzt in den USA fest. Durch diese besondere Situation wurde eine gute Zusammenarbeit mit einheimischen Mitarbeitenden noch wichtiger.

Diese sind unentbehrlich für unsere Arbeit – wie zum Beispiel bei der Themen-Auswahl für unsere Angebote und Kurse, da sie das Leben der Studentinnen und Studenten aus erster Hand kennen. Außerdem sprechen sie Dinge an, die den Studenten zu peinlich sind. Vieles trauen diese sich nicht zu fragen – aus kulturell bedingter Angst, als dumm angesehen zu werden.

Zweierlei fällt bei den einheimischen Mitarbeitern positiv auf: Spontanität und Opferbereitschaft. In einer Krisensituation gilt das Motto: „Einer für alle und alle für Einen“. Zur Kultur gehört dann aber auch, dass sie manches Mal spät oder gar nicht erscheinen oder sich kurzfristig vor einer Veranstaltung abmelden.

Die Zusammenarbeit ist also spannend, notwendig, bereichernd und manchmal auch herausfordernd!

Unsere Missionarinnen und Missionare arbeiten in einem Land in Südostasien

Dieser Artikel ist in unserem Magazin move (Mai – Juli 2021) erschienen.

Mehr zum Haus des Segens: allianzmission.de/hds